Rhabarber
Rheum rhabarbarum
Der Rhabarber stammt ursprünglich aus dem Himalaya. Seit dem 11. Jhd. nahm er seinen Weg über Russland nach Frankreich, England und Deutschland. Die ersten größeren Kulturflächen wurden in Hamburg im 19. Jhd. angelegt.
Rhabarber benötigt mittelschwere, tiefgründige und gut wasserhaltende Böden, die Wasserversorgung sollte immer ausreichend sein.
Es gibt verschiedene Sorten; wir haben uns für den rotstieligen Rhabarber entschieden, weil er einen weniger hohen Oxalsäuregehalt aufweist als der grünstielige. Das macht ihn bekömmlicher. (Diese Säure ist kalziumzehrend und wird deshalb i.d.R. zusammen mit Milchprodukten gegessen, die einen gewissen Kalziumausgleich schaffen).
Ähnlich wie das Johanniskraut wird er nur bis zum Johannitag, dem 24.Juni geerntet.
Die Pflanzen können 5-6 Jahre genutzt werden, sie lassen sich über Wurzelteilung vermehren.
Blütezeit (cremefarbene Blüten) ist von Mai bis Juni, die Wuchshöhe beträgt etwa 200cm.
Symbole und Abkürzungen
Lebensform | Verwendung | ||||
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Winterhart | Duftpflanze | Räucherpflanze | |||
Ausdauernd | Färberpflanze | Teepflanze | |||
Sonne | Giftpflanze | Würzkraut | |||
Halbschatten | Heilpflanze | Zimmerpflanze | |||
Schatten | Insektenpflanze | Pflanzenhöhe in cm | |||
Einjährig | Kübelpflanze | ||||
Zweijährig |