Salbei, Wiesensalbei
Salvia pratensis
Der Wiesensalbei ist ein ausdauernder krautiger Ziersalbei. Er ist zwar winterhart, wird oft aber nur wenige Jahre alt. Mit Hilfe vieler Hummeln sät er sich indes wunderbar immer wieder aus.
Dank seiner bis zu 1m tiefen Pfahlwurzel kann der Wiesensalbei gut trockenere Standorte besiedeln und auch längere Trockenzeiten überdauern.
Die große Besonderheit am Wiesensalbei ist, dass er fast ausschließlich von Hummeln besucht wird. Diese haben lange Rüssel, mit denen sie den typischen Salbei-Mechanismus (auch Hebelmechanismus oder Schlagbaummechanismus) bedienen können, um an den Nektar heranzukommen. Die Rüssel anderer Insekten sind meist zu kurz.
Damit ist der Wiesensalbei eine ausgesprochene Wirtspflanze für Hummeln.
Die schönen dunkelblauen Blüten machen die Pflanze zu einem Muss für jeden Garten.
Blütezeit ist von Juni bis August, die Wuchshöhe beträgt 30-50cm.
Symbole und Abkürzungen
Lebensform | Verwendung | ||||
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Winterhart | Duftpflanze | Räucherpflanze | |||
Ausdauernd | Färberpflanze | Teepflanze | |||
Sonne | Giftpflanze | Würzkraut | |||
Halbschatten | Heilpflanze | Zimmerpflanze | |||
Schatten | Insektenpflanze | Pflanzenhöhe in cm | |||
Einjährig | Kübelpflanze | ||||
Zweijährig |