Wildpflanzen
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Artemisia annua
Der einjährige Beifuß stammt aus China und Vietnam. Er wird seit langer Zeit in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gegen Malaria eingesetzt und seit geraumer Zeit gegen Krebs getestet. Seit 2020 wird die Pflanze vom Max-Planck-Institut und im Auftrag der WHO auf ihre Wirksamkeit gegen SARS-CoV-2 untersucht. Für uns gibt es jedoch keine „Wunderpflanze“ als...
Artemisia vulgaris
Der Beifuß ist in ganz Europa, in den gemäßigten Gebieten Asiens und in Nordafrika verbreitet. Diese krautige Pflanze hat ihren Standort vor allem auf Ruderalflächen, dort gilt sie als Pionierpflanze. Von Mai bis Oktober blüht Beifuß gelblich-grün, er wird zwischen 60 und 200cm hoch. Ähnlich wie der verwandte Wermut hat die Pflanze Bitterstoffe und wird fetten Speisen...
Picris hieracioides
Ein anderer Name für die Pflanze ist Habichtskraut-Bitterkraut. Sie ist in ganz Europa auf hauptsächlich kargen Flächen zu finden. Das Bitterkraut blüht gelb und ist eine bedeutende Nahrungspflanze für viele Wildbienen, da sie reichlich an Pollen produziert. Die zweijährige, manchmal ausdauernde Pflanze erreicht eine Höhe von 30 – 90cm, sie blüht von Juli bis Oktober.
Tragopogon pratensis
Der Wiesenbockbart kommt in ganz Europa bis hin zur Mongolei vor. Er bevorzugt Fettwiesen und wird von Bienen, Schmetterlingen und Hummeln bestäubt. Eine kleine Besonderheit: Beim gewöhnlichen Bocksbart sind die Blüten bis ca. 14 Uhr geöffnet, beim östlichen Bocksbart sind die Blüten jedoch nur bis 11 Uhr geöffnet. Alle Teile des Wiesenbocksbart sind essbar. Der Trieb der...
Onopordum acathium
Die Gewöhnliche Eselsdistel stammt aus submediterranen, kontinentalen Gebieten in Europa und Kleinasien. Sie bevorzugt trockene Sommer und wächst besonders gut auf sandigen Lehm- und Kalkböden. Sie erreicht die beachtliche Höhe von bis zu 3m und einen Durchmesser von 1,5m. Wegen der bis zu 12mm langen Blütenkronröhre können nur langrüsselige Besucher an den Nektar gelangen,...
Potentilla argentea
Diese Staude ist kalkmeidend und vor allem auf Magerrasen vorzufinden. Sie ist vor allem eine sehr wichtige Insektenpflanze für Käfer, Zweiflügler wie Fliegen und Mücken, aber auch für Hautflügler wie Bienen und Hummeln, durch die sie bestäubt werden. Die Blütezeit (gelbe Blüten) reicht von Mai bis September.
Centaurea scabiosa
Die Bestäubung der Staude erfolgt vor allem über Hummeln (Sandhummeln) und andere Insekten, die Ausbreitung der Samen erfolgt durch Ameisen und durch den Wind. Die Skabiosenflockenblume verbreitet sich auf Trocken- und Halbtrockenrasen oder auch an mäßig trockenen Ruderalstellen, an Wegrändern oder auf trockenen Wiesen. Sie blüht pink-violett von Juni bis September.
Centaurea jacea
Zur Unterscheidung von Wiesen- und Skabiosenflockenblume braucht es schon ein geschultes Auge, das ist vor allem etwas für Feinstbotaniker. Beide Pflanzen werden gerne von Tagfaltern besucht, darunter der kleine Fuchs und der Weißling, mitunter auch von Schachbrettfaltern. Aber auch viele Hummeln, einige Käferarten und Schwebfliegen sind auf ihnen zu beobachten....
Lysimachia vulgaris
Der Gilbweiderich gehört zu den Primelgewächsen. Es handelt sich um eine sommergrüne, ausdauernde krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 40-150cm erreicht und von Juni bis August gelb blüht. Gildweiderich ist eine wunderbare Wildbienenpflanze, vor allem die Schenkelbiene ist an das Vorkommen der Pflanze gebunden. Die Weibchen dieser Wildbiene sammeln das Öl mit Hilfe von...
Campanula rapunculoides
Sie wird von vielen Insekten bestäubt, bildet aber auch unterirdische Ausläufer. Mit ihren hellviolett-bläulichen Blüten (Juni bis August) ist sie ein wahrer Augenschmaus, vor allem wenn Hummeln in den Glockenblüten schaukeln. Ein Muss für jeden Wildpflanzengarten.
Campanula trachelium
Der Name lässt sich zurückführen auf die kantigen behaarten Stängel und die ebenfalls behaarten Blätter, die die Pflanze auf den ersten Blick als Brennnessel erscheinen lassen, solange sie noch nicht blüht. Bestäuber sind diverse Insekten, vor allem aber Bienen und Hummeln. Eine Selbstbestäubung ist auch möglich. Die Pflanze bevorzugt feuchten, tiefgründigen, Lehmboden, ist...
Campanula rapunculus
Diese essbare Wild- und Insektenpflanze stammt aus Skandinavien, Südeuropa bis nach Nordwestafrika, Sibirien und Nordwestasien. Strenggenommen ist sie bei uns ein Neophyt und keine einheimische Pflanze, wie es immer wieder dargestellt wird. Ernte: Ab Oktober lassen sich die schmackhaften, mandelgroßen Wurzeln verwerten. Im zweiten Jahr können die Blätter von Februar bis...
Hieracium pilosella
Das Kleine Habichtskraut wächst hauptsächlich auf Trockenrasen, in Heiden, an Wegen und in Felsspalten. Die vegetative Vermehrung erfolgt durch Ausläufer mit Tochterrosetten. Bei starker Trockenheit rollt sie ihre Blätter ein, wobei die helle, Licht reflektierende Unterseite nach außen weist, um die Erwärmung zu verringern. Vor allem für Wildbienen wie die Zottelbienen ist...

Ononis spinosa
Die Dornige Hauhechel ist ein Halbstrauch mit einer Wuchshöhe von ca. 80cm. Die Pflanze bildet eine kräftige bis zu 50 cm lange Pfahlwurzel. Von April bis September zeigen sich hellviolette Schmetterlingsblüten. Trockene, eher nährstoffarme, kalkhaltige Böden sind bevorzugte Standorte. Die Hauhechel entwickelt keinen Nektar in ihren Blüten, trotzdem wird sie...
Tussilargo falfara
Der Huflattich gehört zu den ersten Frühjahrsblühern, deren Blüten vor der Entwicklung der Laubblätter erscheinen. Bereits im Januar/Februar können die gelben Strahlenblüten gesehen werden und bei Bedarf kann ein Teil der Blüten zu einem Hustensaft oder -tee verarbeitet werden. Und während dieser Zeit sind auch schon die ersten Hummel-Königinnen an den Blüten zu entdecken....
Echinops spec.
Eine sehr attraktive Pflanze, zudem Magnet für viele Insekten wie Hummeln und Bienen. Die stahlblauen Blütenköpfe erscheinen von Juli bis September.
Silene dioica
Die Rote Lichtnelke ist zweihäusig und eine typische Zeigerpflanze für den Bereich Halbschatten, möchte also an Standorten wie kalkreichen feuchten Wiesen, Waldschlägen oder Waldsäumen stehen. Sie wurzelt bis 50 cm tief. Auch wenn sie „nur“ zweijährig“ ist, sät sie sich stets so aus, dass der Betrachter das Gefühl hat, sie wäre ausdauernd. Mit ihren pinkfarbenen...
Silene latifolia
Bei der Weißen Lichtnelke öffnen sich erst am Nachmittag und Abend die Blüten und verströmen dann ihren angenehmen Duft, um vor allem langrüsselige Nachtfalter anzulocken. Ab der Dämmerung und bei feuchtem Wetter sind die Blüten geschlossen. Sie sät sich sehr gut immer wieder von alleine aus. Die einjährige bis mehrjährige Pflanze erreicht Wuchshöhen von 30 – 120cm, ihre...
Leucanthemum vulgare
Margeritenarten gibt es verschiedene, z.B. die Fettwiesenmargerite (Leucanthemum ircutianum) und diese wesentlich häufigere Magerwiesenmargerite. Letztere bevorzugt stickstoffarme, sonnige bis halbschattige Wiesen und Ruderalstandorte. Die Schönheit der Korbblüten berührt nicht nur die Gefühle von uns Menschen, sondern sie zieht auch viele Insekten wie Wildbienen, Wespen,...
Leucojum vernum
Der Märzenbecher, die Wildform des Schneeglöckchens, wird auch Frühlingsknotenblume genannt. Die Pflanze ist ein typischer Vertreter der Auenwälder und Laubmischwälder. Die Nordgrenze der natürlichen Verbreitung in Deutschland entspricht etwa der Linie Hannover – Wittenberg – Cottbus. Der Märzenbecher wächst in Gruppen, bildet selten größere Bestände und gilt als besonders...
Mentha longifolia
Die Rossminze ist auch unter den Namen Wasser- oder Waldminze bekannt. Sie gehört zu den Wildminzen, nicht zu den sogenannten Edelminzen, die meistens aus Kreuzungen von zwei verschiedenen Minzesorten hervorgegangen sind. Daher ist der Geschmack der Rossminze in der Regel viel intensiver und aromatischer. Der sehr kräftige Geschmack bei geringem Mentholgehalt wird allerdings...
Tanacetum vulgare
Der Rainfarn ist zwar sehr verbreitet, aber da die Biodiversität überall stark abnimmt, sollte auch dieser Wildpflanze mehr Platz in den Gärten eingeräumt werden, vor allem, weil das in der Landwirtschaft nicht geschieht. Als Wildpflanze hat der Rainfarn eine beträchtliche Bedeutung für sehr viele Insekten, vor allem für Raupen (Rainfarn-Mönch, Smaragdspanner, Eulenfalter,...
Salvia pratensis
Der Wiesensalbei ist ein ausdauernder krautiger Ziersalbei. Er ist zwar winterhart, wird oft aber nur wenige Jahre alt. Mit Hilfe vieler Hummeln sät er sich indes wunderbar immer wieder aus. Dank seiner bis zu 1m tiefen Pfahlwurzel kann der Wiesensalbei gut trockenere Standorte besiedeln und auch längere Trockenzeiten überdauern. Die große Besonderheit am Wiesensalbei ist,...
Achillea millefolium
Die einheimische und winterharte Schafgarbe ist eine Heilpflanze, die vor allem bei Menstruationsbeschwerden und Krämpfen im Magen-, Darm- und Gallenbereich angewendet wird. Durch ihre antibakterielle Wirkung kann sie auch bei Entzündungen sowohl äußerlich als auch innerlich eingesetzt werden. Verwendet wird das blühende Kraut (= Blüten und Blätter) als Tee. Wer einmal...
Primula elatior
Diese Verwandte der Echten Schlüsselblume unterscheidet sich lediglich dadurch, dass sie höhere Blütenstände hat, nämlich bis zu 50 cm hoch. Für weitere Informationen siehe Primula veris – Echte Schlüsselblume.
Saponaria officinalis
Seifenkraut kommt aus Vorderasien, hat sich bis heute aber überall in Europa durchgesetzt. Die Wurzeln wurden noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Waschmittel verwendet, daher der Name. Heute kann Seifenkraut Bestandteil von Reinigungsmitteln sein. Aus der getrockneten und zerriebenen Wurzel lässt sich Tee zubereiten, der schleimlösend bei Bronchitis wirkt, darüber hinaus...
Melilotus officinalis
Der Gelbe Steinklee wird auch Echter Steinklee oder Honigklee genannt. Er kann bis zu 200cm hoch werden. Seine tiefe Pfahlwurzel (bis 90cm) sorgt dafür, dass er sehr gut mit Trockenheit zurechtkommt. Steinklee blüht gelb von Juni bis September. Er hat Wurzelknöllchen mit stickstofffixierenden Bakterien. Wegen der nur 2 Millimeter langen Kronröhre ist der Nektar auch...
Melilotus albus
Sein Ursprung war das Mittelmeergebiet, allerdings wurde er aufgrund der Besiedlung entlang von Flussläufen seit dem 15. Jhd. in fast ganz Mitteleuropa eingebürgert. Seine Pfahlwurzeln werden im Vergleich zum Gelben Steinklee „nur“ 70cm tief. Er besiedelt sowohl trockene als auch frische Standorte. Zahlreiche Insekten wie Bienen, Wildbienen, Hummeln, Falter und Fliegen...
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Clinopodium vulgare
Diese Wildpflanze wird 20 – 60cm hoch, sie bildet starke Ausläufer. Die violetten Blüten (Juli bis Oktober) sind sehr zahlreich und Magnet für Insekten. Die Pflanze produziert reichlich Nektar, wird aber ähnlich wie der Wiesensalbei fast ausschließlich von Hummeln und Schmetterlingen erfolgreich besucht. Die Raupen der Grasminiermotte leben fast ausschließlich nur am...
Lebensform
winterhart
ausdauernd
Sonne
Halbschatten
einjährig
zweijährig
Verwendung
Duftpflanze
Färberpflanze
Giftpflanze
Heilpflanze
Insektenpflanze
Kübelpflanze
Räucherpflanze
Teepflanze
Würzkraut
Zimmerpflanze
Pflanzhöhe in cm